SynAgri-PV

Synergetische Integration der Photovoltaik in die Landwirtschaft als Beitrag zu einer erfolgreichen Energiewende – Vernetzung und Begleitung des Markthochlaufs der Agri-PV in Deutschland

 

 Status:             laufend

Projektbeginn: 01.07.2022

Projektende:    31.06.2025

 

Schlagworte

Agriphotovoltaik, Landnutzung, Flächenkonkurrenz, Energiewende

​Beschreibung

Das Konzept der Agri-Photovoltaik (Agri-PV) sieht durch den gleichzeitigen Anbau von Pflanzen zur Nahrungsmittelproduktion und der Installation von Solarmodulen zur Energieerzeugung die doppelte Nutzung landwirtschaftlicher Flächen vor. Damit stellt dieses Konzept nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Energiewende dar, sondern kann auch steigender Flächenkonkurrenz entgegenwirken und ein zusätzliches Einkommen für Landwirt*innen generieren. Aufwändige Genehmigungsprozesse und bestehende rechtliche Rahmenbedingungen stellen allerdings derzeit noch eine Hürde zur Umsetzung einer größeren Anzahl von Agri-PV-Anlagen dar. Zudem bestehen Wissenslücken, die die Auswirkungen des Schattenwurfs der Solarmodule auf die darunter angebauten Kulturen betreffen.    

Übergeordnetes Ziel des Verbundprojektes ist deswegen die Evaluierung des wissenschaftlich-technischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Standes der Agri-PV für den Standort Deutschland. Das Fachgebiet „Pflanzenökologie“ an der Universität Hohenheim widmet sich dabei den pflanzenökologischen Aspekten in Agri-PV-Systemen, insbesondere den Wechselwirkungen zwischen Wasser- und Lichtverfügbarkeit und den angebauten Kulturen, mit dem Ziel die Wissensbasis für die Ertragsmodellierung in Agri-PV-Systemen zu verbessern. Darüber hinaus agiert das Fachgebiet in der Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit des Projektes, um neue Erkenntnisse zu kommunizieren und weiteren Forschungsbedarf zu identifizieren.

 

Beteiligte Personen

Andreas Schweiger

Lisa Pataczek

 

Beteiligte Einrichtungen

Fraunhofer ISE, ZALF

Förderer

BMBF